Asterix - Altdeutscher Mops vom Wienerwald
Asterix - Altdeutscher Mops vom Wienerwald

Der Mops

Allgemein

Mops von 1927

Es wird vermutet dass der Mops aus dem Kaiserreich China stammt, wo er aus Doggen ähnlichen Hunden herausgezüchtet wurde. Es war ein Privileg des Kaisers, ihn besitzen zu dürfen.

Trotz seiner geringen Größe wird er zu den Molossern gezählt. Verbreitet dürfte er sich über den Seeweg oder die Seidenstraße nach Großbritannien und die Niederlande haben, wo er bei den Adeligen und in Herrscherfamilien sehr beliebt war. Der Mops ist eine der ältesten Rassen in Europa.

Aussehen und Cha­rak­ter

Der Mops hat ein glattes, kurzes und weich glänzendes Fell in den Farben einfarbig schwarz, silbergrau und verschiedene Nuancen beige. Die Abzeichen am Kopf, die Maske, Stirnflecke und Muttermale an den Backen sind deutlich abgegrenzt und  schwarz. Die kleinen Ohren fallen nach vorne. Er hat eine geringelte Rute, die er über dem Rücken trägt.

Der Mops ist ein angenehmer Familien – und Begleithund. Er hat viel Charme, Würde und Intelligenz, ist ausgeglichen, fröhlich und lebhaft. Da er sehr anpassungsfähig ist, kann er sowohl in der Wohnung wie auch im Haus mit Garten gehalten werden. Das wichtigste im Leben eines Mopses sind seine Menschen, er möchte immer und überall mit dabei sein. Das Alter des Halters spielt keine Rolle, ältere Menschen werden genau so viel Freude mit ihrem Mops haben wie Junge. Der Mops liebt Kinder, spürt jede Unpässlichkeit und steht in jeder Situation zu seinen Menschen. Der Mops ist der ideale Therapiehund. Da er nicht aggressiv ist kann er gut mit anderen Haustieren gehalten werden. Er ist auch sehr mutig und unterschätzt dadurch oft Gefahrensituationen.

Züchterische Übertreibungen

Foto: Wikipedia

Züchterische Übertreibungen können beim Mops zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Durch die steigende Nachfrage nach niedlichen, kleinen Schoßhunden in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurde der Mops zu einem kleinen, kurzen, kompakten Hund dessen Kopf und Gesichtsmimik dem gewünschten Kindchenschema entspricht. Durch selektive Zucht verkleinerte man die Tiere im Schnitt immer mehr. Nasenbein und Oberkieferbein des Schädels verkürzten sich, der gesamte Fang wurde stumpfer, der Kopf immer rundlicher, die Augen immer herausragender und größer. Der Nasenring sehr ausgeprägt und wulstig, überlappt teilweise die kleinen Nasenschlitze. Die Nasenfalte vollkommen verdeckt.

Bedingt durch diese anatomischen Veränderungen treten vermehrt spezielle gesundheitliche Probleme bei den Hunden auf. Der verkleinerte Kopf und Fang bietet für die leider nicht kleiner gewordenen Weich- und Knorpelteile im Hals- und Rachenbereich oft nicht genug Platz.

Gaumensegel, die im Verhältnis zur Größe des Rachenraumes einfach zu groß sind, führen im harmlosen Fall zu einem Röcheln und im schlimmsten Fall zu Erstickungsanfällen.

Verletzungen der Cornea durch ständige Reizung mit Haaren der Nasenfalte können ebenfalls vorkommen.

Der altdeutsche Mops

Foto:C.Mitsch

Der altdeutsche Mops wird nach Vorbild des Mopses Anfang des 19. Jahrhunderts gezüchtet. Dabei handelt es sich nicht um eine andere Rasse, sondern um einen speziellen Typ des Körperbaus, den der Mops vor einigen Jahrzehnten noch zeigte.

Der Fang zeigt eine deutliche Schnauzen Partie am Ober- und Unterkiefer und einen freien Nasenrücken mit großen Nasenlöchern. Der Mops kann ungehindert atmen und problemlos Futter aufnehmen. Er ist langbeiniger, etwas größer, die Augen sind gut eingelagert. Dadurch hat er eine bessere Lebensqualität sowie eine höhere Lebenserwartung.

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Online seit 1.01.2014

letzte Aktualisierung

01. Jänner 2021

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© Renate und Karlheinz Galka